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Zentralklinik Bad Berka | 08.04.2016

NET-Universität - Informationstag für Patienten

Bad Berka, 8. April 2015 --- Rund 200 Gäste aus ganz Deutschland werden am kommenden Sonnabend bei der 5. NET-Universität des Zentrums für Neuroendokrine Tumore der Zentralklinik Bad Berka erwartet.

Zu den Themen der Veranstaltung im Saal der Station 33 der Zentralklinik Bad Berka gehört u. a. die Immuntherapie, eine innovative Krebstherapie.

„Diese Therapie wird bereits bei einigen Krebsarten mit großem Erfolg eingesetzt und bewirkt, dass sich Körperzellen gegen Krebszellen wehren“, erklärt Prof. Dieter Hörsch, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Endokrinologie an der Zentralklinik Bad Berka.

Weitere Themen sind  â€žPsyche und Krebs – Psychoneuroimmunologie“, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei neuroendokrinen Neoplasien (Neubildung von Körpergewebe), neue Entwicklungen in der Nuklearmedizin und neue Medikamente.

„Wir möchten mit dieser regelmäßigen Veranstaltung die Patienten umfassend über die aktuellen medizinischen Behandlungsmöglichkeiten informieren und so auch das Leben mit dieser Erkrankung erleichtern“, so Prof. Dieter Hörsch.

Neuroendokrine Tumore sind eine seltene Tumorart, die vor allem in der Bauchspeicheldrüse und im Magen-Darm-Trakt vorkommt.

Seit März 2011 ist das Zentrum für Neuroendokrine Tumore an der Zentralklinik Bad Berka zertifiziertes Exzellenzzentrum der "European Neuroendocrine Tumor Society" (ENETS) und damit das einzige Zentrum dieser Art in Thüringen. Deutschlandweit gibt es sieben zertifizierte Zentren.

Zum Zentrum gehören die Klinik für Molekulare Radiotherapie/Zentrum für Molekulare Bildgebung, die Klinik für Innere Medizin, Gatroenterologie und Endokrinologie, die Klinik für Alllgemeine Chirurgie/Viszeralchirurgie, das Zentrum für diagnostische Radiologie und interventionelle Radiologie, das Zentrum für interdisziplinäre Schmerztherapie und die Klinik für Palliativmedizin. Jährlich werden hunderte Patienten aus ganz Deutschland behandelt.

„Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen hat das Ziel, den Patienten mit neuroendokrinen Tumoren die beste maßgeschneiderte Diagnose und Therapie zu bieten. Dabei wird besonderer Wert auf wöchentliche Tumorboards gelegt, denn alle Mitglieder des Zentrums begreifen die Komplexität der neuroendokrinen Tumore als eine interdisziplinäre Herausforderung“, erklärt Prof. Hörsch.

In der zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG gehörenden Zentralklinik Bad Berka arbeiten 1.800 Mitarbeiter. Jährlich werden rund 40.000 Patienten behandelt.

Programm: Alle Informationen zum Programmablauf erhalten Sie auch in unserer Veranstaltungsbroschüre [Flyer ansehen...]

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