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Zentralklinik Bad Berka | 07.06.2019

Stroke Unit der Zentralklinik Bad Berka erneut zertifiziert

Bad Berka, 07. Juni 2019 --- Die Spezialstation für Schlaganfallpatienten (Stroke Unit) der Zentralklinik ist erneut erfolgreich zertifiziert worden. Die vier Betten-Station für die Akutbehandlung, Diagnostik und frühestmögliche Rehabilitation von Schlaganfallpatienten erhielt die Auszeichnung durch die Zertifizierungsgesellschaft InterCert (TÜV) und die Deutsche Schlaganfallgesellschaft (DSG) .“Wir sind sehr stolz auf unsere neuerlich zertifizierte Stroke Unit, da hiermit wieder einmal die hohe Versorgungsqualität am Standort offiziell bestätigt wird. Ein großes Lob an all diejenigen, die in den letzten Monaten und jeden Tag aufs Neue dazu beitragen, dass wir diese Auszeichnung erhalten haben“, erörtert die Chefärztin der Klinik für Neurologie Dr. med. Vivien Homberg.

Das Zertifikat erhalten nur Kliniken, die den hohen strukturellen und personellen Anforderungen der Deutschen Schlaganfallgesellschaft entsprechen. „Die Prüfer haben uns bestätigt, dass die Behandlung von Schlaganfallpatienten hier in der Zentralklinik auf höchstem Niveau erfolgt. Sowohl die Ergebnisqualität als auch die Behandlungsdaten waren für alle überzeugend. Neben einer außerdem perfekten technischen Ausstattung mit MRT- , CT- sowie Angiographieverfügbarkeit 24/7 am Standort ist in die Akutbehandlung von Schlaganfällen stets ein interdisziplinäres Team von Neurologen, Neurochirurgen, Intensivmedizinern sowie interventionell tätigen Neuroradiologen involviert, um die jeweils beste Therapie individuell und zeitnah für die Patienten auszuwählen“, so Dr. Vivien Homberg.

Zu den am Standort vorgehaltenen Therapien der Akutversorgung zählen u. a. die intravenöse Thrombolyse (medikamentöse Auflösung eines Blutgerinnsels mittels Infusionsbehandlung)), das Setzen von Gefäßstents oder gefäßchirurgische Eingriffe (Carotis-Op) direkt vor Ort. „Besonders hervorzuheben ist in Bad Berka, dass wir stets die Möglichkeit haben, Patienten auch mittels mechanischer Thrombektomie seitens der anwesenden interventionellen Radiologen/Neuroradiologen versorgen zu können, ohne dass diese Patienten in ein anderes Krankenhaus weiter verlegt werden müssen. Bei dieser Therapieoption wird mithilfe eines Katheters, der von der Leiste bis zum verschlossenen Gefäß im Gehirn vorgeschoben wird, mechanisch das Gerinnsel das den Schlaganfall verursacht entfernt und das Gefäß wieder eröffnet. Dies bedeutet dass auch komplexe und schwere Fälle jederzeit innerhalb weniger Minuten nach modernsten Behandlungsmaßstäben versorgt werden können“ so Dr. Homberg.

Neben der besonderen Qualifikation der Mediziner können auch etliche Pflegekräfte, die auf der Stroke Unit arbeiten, die Zusatzqualifikationen zur „Stroke Nurse“ vorweisen.

An die Akutbehandlung schließt sich für besonders schwer betroffene Patienten die abteilungseigene neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation der Phase B an mit entsprechend intensivierter Physio- und Ergotherapien sowie Logopädie an. Ziel ist es, den Patienten wieder die Rückkehr in ihr bisheriges soziales und ggf. auch berufliches Umfeld zu ermöglichen.


© Delf Zeh/Zentralklinik

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